Johanniskirche - Johannisfriedhof - Park der OdF

Chemnitz, Johanniskirche von Gotik zum JugendstilDie Johanniskirche Theresenstraße 3 ist eine der ältesten erhaltenen städtischen Kirchen, vielleicht gar eine Gründung Kaiser Barbarossas. Sie lag vor den Stadtmauern. 1566 wurde die romanische Kirche durch einen einschiffigen gotischen Saal ersetzt. 1913 erfolgte ein gründlicher Umbau mit Elementen des Jugendstil durch den Chemnitzer Architekten Erich Basarke. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt. 1970 wurde ihr Turm deutlich zurück gebaut.
Auf den einstigen Johannisfriedhof weisen einige Kriegergräber hin, die wohl auch manche Stadteplanung störten. Am Vorabend der Völkerschlacht bei Leipzig gab es hier (1813) ein Gefecht zwischen Franzosen und verbündeten Österreichern und Russen. Die Inschriften verwittern nun, an den Kreuzen nagt der Rost. Nur Johann Ambrosius Weigand kann man noch erkennen, der wohl auch kein Krieger war.
Chemnitzer Realgymnasium mit SternwarteKarl-Marx-Platz: Den gab es hier bereits seit 1927. 1928 wurde am Platz die Industrieschule, 1930 das Realgymnasium (DDR: Karl-Marx-Oberschule, kürzer KMOS) eingeweiht.
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